Meine erste Seelenreise – Reise ins ICH
Die Vorgeschichte ist: Seit 2020 da ich mit Tai Chi aufgrund der C-Situaion aufhörte, wurden meine Beschwerden der eingeschlafenen Hände wieder schlimmer. Irgendwann ignorierte ich sie. Die Ärzte schoben alles auf die Wechseljahre. Doch damit gab ich mich nie zufrieden. Denn ganzheitlich gesehen, spielt so viel eine Rolle, das kann ein Arzt gar nicht abdecken.
Da ich nicht aufgebe, sondern alles versuche, um mich wieder in Balance zu bringen, gehe ich alle Wege:
- Heilpraktik
- Physiotherapie
- Phytotherapie
- Meditation
- Osteopathie
- Kinesiologie
- Geistheilung und zuletzt
- Chiropraktik
Geholfen hat mir eine Mischung aus allem. Aber vor allem war wichtig, mir bewusst zu machen, dass ich Dinge ändern kann und selbst für alles die Verantwortung trage und übernehmen muss, dass dies mein Leben ist und ich nicht nach 25 Jahren Schreibtischarbeit mit verkürzten Brustmuskeln und Bandscheibenproblemen in der Halswirbelsäule mich den Schmerzen hingebe, sondern die Ursachen und die Schmerzbekämpfung aktiv angehe.
So kam ich zur Geistheilerin Marina Stade, denn nur durch Selbsterfahrungen können wir lernen, uns selbst zu heilen.
Am 5.5.2021 war ich das erste Mal bei Marina Stade, einer Geistheilerin oder auch Schamanin und begab mich mit ihrer Unterstützung auf meine Seelenreise.
Ich wurde von einer sympathischen Frau mittleren Alters freundlich empfangen und fühlte mich in ihrer Gegenwart gleich wohl. Sie strahlte freundliche Gelassenheit und Ruhe aus. Nach einem kurzen gegenseitigen Kennenlernen bei einem Glas Wasser, durfte ich mich entspannt in einer Ecke auf eine Matratze legen und Marina begann zum Erden mit einer Meditation.
Anschließend begleitete sie mich mit ihrer Trommel auf meine Seelenreise:
Mein Ausgangspunkt war frei und selbst gewählt. Dieser befand sich in der Mala Fatra in der Slowakei auf einer Blumenwiese:
Ich war auf der besagten Wiese. Da blühten viele gelbe und weiße Wildblumen. Durch die Wiese führte ein Weg. Diesen schlenderte ich entlang, bis ich an einen Waldrand gelangte.
Dort stand ein Blockhaus. Davor brannte ein kleines Feuer. Zuerst setzte ich mich ans Feuer. Das Holz knisterte. Ein wenig später trat ich durch die Tür in das Haus…
Doch ich stand nicht im Haus, sondern befand mich in einer Tropfsteinhöhle. Auf dem Weg durch die Höhle erschienen immer wieder Lichter, die mir den Weg beleuchteten und ein kleiner Bach floss hindurch. Am Höhlenausgang kam ich in einen Wald und sah schemenhaft einen Hirsch…
Ich lief weiter und kam zu einem Teich. An einer flachen, sandigen Stelle, der Vollmond spiegelte sich im Wasser, legte ich meine Kleider ab und ging schwimmen. Als ich rauskam, lag da ein neues weißes Kleid. Ich zog es an und fühlte mich frei und losgelöst. Ich drehte mich um mich selbst und war glücklich.
Ich ging ein Stück weiter um den See und gelangte zu meinem Kraftort. Dort begegnete ich meinem Krafttier, einem weißen Wolf mit Wuschelfell.
An dem Platz waren große Steine und ich setzte mich auf einen, um kurz zu verweilen.
Zusammen mit dem weißen Wolf lief ich weiter, bis wir zu meinem Lebensbaum kamen – einer hohen stattlichen Kiefer, aus deren Rinde etwas duftendes Harz tropfte. Unter dem Baum ließ ich mich für einen Augenblick nieder. Der Wolf saß neben mir. Er war mein stiller Begleiter.
Von da gingen wir zusammen durch den Wald und kamen auf eine große Wiese.
Da war ein großes eisernes Tor mit Rosenranken, das wir gemeinsam durchschritten. In der Mitte des wilden Gartens mit saftigen, hohen Gräsern stand ein großes weißes Gutshaus. Links davon war ein kleiner Brunnen mit Trinkwasser, von dem ich etwas Wasser trank. Wir waren vollkommen alleine, verließen den Garten und gingen zurück. Im Wald verabschiedete ich mich von meinem Wolf und kehrte auf meine Wiese zurück.
Diese Seelenreise war eine sehr schöne, beseelende Reise in mein Unterbewusstsein. Denn ich erkannte mich selbst und was in mir verborgen ist. Ich werde sie fortsetzen, wenn meine Seele dazu bereit ist…
Dresden, 17. Mai 2021
Maren Martini