Ganzheitliche Gesundheit


Meine Therapieerfahrungen 2021 bis 2022

 

Weil ich so multitalentiert bin, will ich vieles ausprobieren, um das Bestmögliche für meine Gesundheit und meinen Körper daraus zu ziehen. Dazu muss ich sagen, dass ich körperlich schon immer ein aktiver Mensch bin. Ich bin viel unterwegs, brauche viel Bewegung, vor allem an der frischen Luft. Fitnessstudios sind für mein Empfinden unnötig, wenn ich mich im Alltag genug bewege. Manchmal will mein Körper Ruhe und dann zieh ich mich zurück. Jeder darf da in sich hinein hören und spüren. Das ist je nach Intuition auch sehr verschieden. Manchmal ist ein abendlicher Spaziergang schöner, wenn die Luft klar ist, als am Tag wenn es trüb und nass-kalt ist.

Da sich meine Beschwerden seit Anfang 2020 hinziehen, absolviere ich immer wieder Online-Kurse für meine soziale und ganzheitliche Gesundheit. Aufgetreten sind die ersten Beschwerden nach der dritten und letzten Hepatitis-Impfung mit Twinrix im Januar 2020. Meine Hausärztin wollte das nicht im Zusammenhang sehen.

Inzwischen habe ich dies als Impfschaden an das PEI gemeldet. Jeder, der Nebenwirkungen nach einer Impfung feststellt, kann dies online mitteilen. Da ich vor dieser Impfung keine körperlichen Beschwerden hatte, steht dies für mich inzwischen in unmittelbaren Zusammenhang. 

Ich frage mich, ob ich deshalb 2020 die nächtlichen Schweißausbrüche als Körperreaktion (Entgiftung), die Eierstockzyste, die HWS-Protrusion und das Karpaltunnelsyndrom bekommen habe. Wer weiß denn wirklich, wie dieser Impfstoff bei jedem Individuum wirkt? Nachdem ich gelesen habe, was Twinrix für Nebenwirkungen verursacht, sind meine Nachwirkungen nicht ungewöhnlich. EIn Artikel vom 08.08.2021 in der Bild-Zeitung ließ mich ebenfalls hellhörig werden.

 

Des Weiteren habe ich festgestellt, dass ich am ganzen Körper verstärkt Blutschwämmchen (tardive oder eruptive Hämangiome genannt) bekommen habe. Die Hautärztin meinte, dies ist eine Alterserscheinung. Ist sie das wirklich? Ich zweifle es an.

 

Nach diversen Therapien und Arztbesuchen, die nicht viel brachten, meldete ich mich im Februar 2021 zum Workshop „Genährt sein“ mit Anja Planken an. Auch, wenn dieser Kurs online statt fand, hat er mir soviel Energie gegeben, wie lange kein Online-Workshop. Ich habe mich immer auf diesen wöchentlichen Termin gefreut, denn anschließend war ich Energie geladen.

Daher mein großer Dank an Anja für diese Möglichkeit in dieser herausfordernden Zeit. Sie lehrte uns, wie essentiell Wasser trinken ist. Obwohl es logisch ist, da der Mensch zu 70% aus Wasser besteht, trinken wir alles mögliche, aber zu wenig Wasser. Dabei muss Wasser nicht verstoffwechselt werden im Gegensatz zu allen anderen Getränken. Im Winter ist auch warmes Wasser gut und mir sehr angenehm. Das kennt manch einer aus dem Ayurveda oder der TCM.

Weil ich im März nach dem Kurs so Energie geladen war, meldete ich mich gleich für mehrere Kurse in Richtung Kinesiologie an.

Ich wollte von Grund auf beginnen und organisierte mir einen Bildungsprämiengutschein, um mit „Touch for Health“ zu starten. Ich nahm zwei Tage Urlaub im April, um den zweitägigen Kurs zu absolvieren. Schon während des Kurses merkte ich, dass ich nicht in Balance war und dieser mir – auch aufgrund meiner Neurosensitivität – viel Konzentration von 09:00 bis 16:00 Uhr abverlangte. Allerdings kamen in der Zeit auch wieder äußere Einflüsse durch die ganze Situation hinzu. 

Der Kurs war toll. Es nahmen Menschen aus den unterschiedlichsten Berufszweigen teil. Meine bisher gut im Griff bzw. verdrängten Symptome verstärkten sich nach den zwei Tagen derart, dass ich selbst einen Termin bei der Kinesiologin und Heilpraktikerin Anett Senwitz  für eine Kinesiologie-Behandlung vereinbarte. Ab da ließ ich mich wieder krank schreiben und folgte meiner Intuition, dass ich wieder vollkommen gesunden muss.

 

Im April gab ich meinen Kleingarten auf und räumte ihn komplett. Obwohl ich auch von Freunden viel gefragt wurde, ob ich das wirklich möchte, wo ich doch soviel Energie und Herzblut hinein gesteckt hatte, ging ich meinen Weg. Mein Gefühl sagte mir, es ist richtig. Alles hat seine Zeit und diese geht jetzt zu Ende. Das war im Nachhinein auch alles bestens so. Diese Kleingartenerfahrung war eine sehr schöne und immerhin konnte ich in der schlimmsten Phase dieser menschenverändernden, herausfordernden „Krise“ im Garten arbeiten.

 

Ein weiteres Ereignis kam hinzu. Meine 86jährige Tante brauchte jemand, der sich ihrer annahm. Da ich ihre nächste, in der Nähe lebende, Verwandte bin, übernahm ich das selbstverständlich mit. Aber in meiner Situation war das zunächst eine zusätzliche Belastung. Doch ich bin kein Mensch, der sich der Familie entzieht. Familie steht für mich an oberster Stelle. Im April/Mai 2021 war das für mich gesundheitlich eine Gratwanderung. Ich lernte auch, wo meine Grenzen sind und sie für mich zu setzen.

 

Die Balance-Sitzung bei Anett fand im Mai 2021 statt. Bis zu diesem Termin hatte ich ein MRT der HWS und bekam den Befund mit einer HWS-Protrusion. Das ist eine Bandscheibenvorwölbung an der Halswirbelsäule. Bis dahin war ich noch beim Orthopäden, beim Chiropraktiker und bekam Manuelle Therapie bei der Physio. Das komplette Paket, dachte ich zu dem Zeitpunkt. Dass noch mehr Therapieformen möglich sind, sollte ich später erfahren.

Der Orthopäde hatte mir im Juni Übungen empfohlen, ebenso der Chiropraktiker. Diese waren alle unterstützend und hilfreich, aber keine Dauerlösung. Ich stellte im Juli 2021 einen Reha-Antrag. Ab da hieß es warten und geduldig sein. 

 

Im August fuhr ich an die Ostsee und hatte wunderbare 10 Tage Sommerurlaub und begegnete der Liebe, die zu  meiner seelischen Heilung beitrug. Seitdem fügt sich Stück um Stück wie ein Puzzleteil ans nächste auf meinem Lebensweg aneinander und es finden sich immer wieder Lösungen. Auch wenn das bedeutete, dass wir zwischen Rostock und Dresden pendelten, pendelte sich auch das alles ein. Denn Liebe bedeutet eben füreinander dazusein und Hürden zu überwinden.

 

Über meine Erkundung des schönen Kurorts Bad Elster im August 2021  und meine Reha 2021 berichtete ich schon. Viele Therapieformen, die ich während der Reha bekam, waren mir bis dahin unbekannt. Ich frage mich immer noch, warum mir die Ärzte nicht schon vorher diese Therapien verschrieben haben. Hätte ich dann überhaupt zur Reha fahren müssen? Wäre es nicht schon viel besser geworden? Statt dessen wurde ich vertröstet, von einem zum nächsten Arzt und Therapeuten geschickt.

 

Ich bezahlte Therapien beim Heilpraktiker, Kinesiologen und Osteopathen und Magnetfeldtherapie beim Orthopäden und kaufte mir Tapeband, um meine Schmerzen ein wenig zu lindern. Doch zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, Tabletten nehmen zu müssen. Statt dessen halfen mir Traumeel Salbe, Rescue-Salbe und Baldrian-, Passionsblume- und Hopfentee als Mix zum Schlafen. 

 

Jetzt, ein Jahr später, im Dezember 2022, ist der Schnappdaumen, den ich damals hätte operieren lassen sollen, nicht wieder gekommen. Ich bin immer der Ansicht, dass es gut ist, Ratschläge anzunehmen und dennoch auf seinen Körper zu hören. Ich bin froh, dass ich den Daumen nicht operieren ließ. Zumal die Operation auch beim Karpaltunnelsyndrom, welches im Mai 2022 diagnostiziert wurde, immer das Mittel der ersten Wahl war. Ich trage seitdem Nachtschienen und komme gut zurecht. Es ist  mal besser, mal schlechter. Ich trage Handgelenkswärmer, früher auch Pulswärmer genannt oder fingerlose Handschuhe.

 

 

Hätte ich auf die Ärzte gehört, wäre ich bereits zweimal innerhalb eines Jahres operiert worden, ohne Garantie auf Besserung oder gar Beseitigung der Beschwerden und das, obwohl es gute alternative Therapien gibt. Inzwischen gehe ich vierteljährlich zur Nervenleitgeschwindigkeitsmessung beim Neurologen und absolviere meine täglichen Übungen nach meinem eigenen Therapieplan.

 

In Rostock habe ich wieder mit Osteopathie und Magnetfeldtherapie begonnen. Auch, wenn ich den Großteil selbst zahlen muss, ist es mir meine Gesundheit wert und ich bin dankbar, wenn ich etwas tun kann. Der Ortopäde empfahl mir Keltican forte und Traumaplant mit Beinwell zum Einreiben. Keltican sollte bei Wirbelsäulen-Syndromen, Neuralgien und Polyneuropathien über einen längeren Zeitraum (mindestens 4 – 8 Wochen) eingenommen werden. (Unbezahlte Werbung)

 

 

Keltican forte bei Wirbelsäulen-Syndromen, Neuralgien und Polyneuropathien

 

 

Zum täglichen Training neben Yin Yoga gehören für mich:

 

  • Handkräftigung mit Bällen. Einer davon liegt auf meinem Schreibtisch als Erinnerungsstütze beim Schreiben. Mein Maß ist mein Alter.

 

 

Antistress-Bälle in verschiedenen Stärken zur Handkräftigung in den Händen zusammen drücken. Mehrmals hintereinander, so viel wie es der Körper signalisiert, ohne Schmerzen.

 

 

  • Zum Aufdehnen des Karpaltunnels nehme ich Faszienrollen, aber auch die obigen Bälle können hilfreich sein.

 

  • Zur Arm- und Rückenkräftigung nutze ich Handgewichte. 

 

 

 

  • Mit meinem Theraband trainiere ich die verkürzten Brust- und Rücken- sowie die Beinmuskeln. Mein Maß ist, soviele Male, bis es zieht und der Körper mir ein Signal gibt, aufzuhören. Zu Beginn hatte ich ein grünes Band gewählt, ein rotes ist schwächer, das blaue noch stärker und eher für männliche Energien geeignet.

 

 

Bei akuten Schmerzen tape ich meine Handgelenke. Das wichtigste ist in jedem Alter, in Bewegung zu bleiben.

 

Spaziergänge und viel Wasser trinken gehören für mich ebenfalls dazu. Im Winter ist es bei mir eher warmes Wasser. Es kann auch mit etwas Galgant, Zimt, Kardamom oder anderen Gewürzen verfeinert werden. Im Sommer trinke ich zimmerwarmes Wasser, eiskaltes kann ich nicht trinken. Ebenso ist eine ausgewogene grüne Ernährung essentiell, vor allem viel grünes Gemüse, wie Brokkoli, Zucchini, Gewürzgurken, grüne Bohnen, Rosenkohl, alle Kohlsorten und Rote Bete, Möhren als Kuchen, Kürbis als Suppe.

Darüber schrieb ich bereits.

 

Maren Martini, Rostock, 3. Dezember 2022