Aspartam – Ein schleichendes Gift im menschlichen Körper

Xylit statt Aspartam ©Maren Martini

Heute Morgen im Bus auf dem Weg zur Arbeit bekam ich ein Kribbeln im Hals von der trockenen Luft (jeder kennt das, nichts ist unangenehmer). Ich habe immer Kaugummis dabei, die mich aufgrund der ätherischen Öle in solchen Situationen retten. Seit Jahren achte ich darauf, welche zu kaufen, die vorrangig Xylit als Hauptinhaltsstoff enthalten statt Aspartam. Es gibt nur sehr wenige, die aspartamfrei sind. Aspartam – schon das Wort ist Gift in meinen Augen und Ohren.

„Aspartam wird unter den Handelsnamen „Canderel“, „Equal“ und „NutraSweet“ vermarktet.“

Und nein, da zählt nicht die Dosis. Ich bin dagegen, dass Aspartam leichtfertig in Kaugummis und anderen, für Kinder zugänglichen, Süßigkeiten (diese sollten auch als Genussmittel zählen) als Inhaltsstoffe eingesetzt werden.

Alles, wo drauf steht: „Kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken!“ sollte uns in Alarmbereitschaft versetzen. Nur ehrlich, welches Kind liest und versteht das? Kinder bzw. Jugendliche wollen das nicht lesen und schon gar nicht hören. Sehr clever.

Ich werfe mal die spekulativen Fragen auf:

Was ist schlimmer?

  1. Regelmäßiges Kaugummikauen (mit Aspartam und dazu die Wechselwirkungen mit den anderen Inhaltsstoffen)?
  2. Rauchen?
  3. Cannabiskonsum?

Zunächst mal finde ich es unglaublich, dass Süßkram (egal welcher – mit Aspartam versetzt – an Kinder frei verkäuflich ist). Denn

Wenn ich davon ausgehe, dass laut Wikipedia

Aspartam ein synthetischer Süßstoff, der als Lebensmittelzusatzstoff eingesetzt wird. Die erlaubte Tagesdosis beträgt in der EU 40 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht.“ 

Studien dazu werden seit den 80er Jahren durchgeführt. In Deutschland zugelassen ist es seit 1990. Also noch nicht so lange.

Da stellen sich mir so einige Fragen:

  • Was für Langzeitwirkungen hat ein chemischer Zusatzstoff auf unseren Körper (vor allem bei Kindern!), in den von der EU zugelassenen Dosen, und
  • wie kann man das kontrollieren, wo Kaugummis beispielsweise konsumiert werden ohne darüber nachzudenken? 

Wenn ich meiner 15jährigenTochter sage, dass Kaugummis Aspartam enthalten und ungesund sind, interessiert sie das wenig.

Wie wäre es mit dem Thema Aspartam im Chemie- und Biologieunterricht: „Was kann Aspartam in unserem Körper verursachen? Welche Auswirkungen hat es auf Psyche und Physis? – Biochemische Vorgänge im Körper und die Wirkung von Aspartam“

„Bei einer Studie aus dem Jahr 2014 wurde festgestellt: Ab einer Aspartam-Aufnahme von 25 mg/kg Körpergewicht konnte eine statistisch signifikante Verschlechterung der Stimmung beobachtet werden, die zum Teil ein klinisch bedeutsames Maß erreichte.“

Jetzt betrachte ich die erlaubte Tagesdosis von 40 mg/kg und bin entsetzt. Echt, ist das dann nicht Körperverletzung? 

Ich versuche herauszufinden, wieviel Aspartam ein Kaugummi enthält, um die angebliche Unbedenklichkeit in Erwägung zu ziehen. Auf den Firmenseiten habe ich nichts gefunden. Aber ich habe direkt angefragt. Das will ich jetzt genauer wissen. Spekulationen helfen uns nichts, wenn wir keine fundierten Zahlen haben.

Wie hängen dann evtl. auftretende Depressionen, die m. E. seit Jahren immer verstärkter auftreten z. B. mit regelmäßigem Kaugummikauen zusammen? Sind es die Giftstoffe, die sich in der Leber ablagern und die Menschen schwermütig werden lassen? Vergiften sich die Menschen schleichend durch Aspartam? Ich könnte jetzt als Phytotherapeutin eine Entgiftungskur empfehlen: Löwenzahn, Ringelblume und Mariendistel als Tee über sechs Wochen trinken, am besten in Kombination. Allerdings müsste dann der „Kaugummi-Aspartam-Konsum“ konsequent eingestellt werden. 

Im Gegensatz zu Süßigkeiten, die abgeschafft gehören – weil Zucker (Sorbit den Appetit anregt) einfach süchtig macht – möchte ich auf Kaugummis auch nicht verzichten, denn sie sind für mich in Stresssituationen eine gute Maßnahme. Doch müssen wir auch darauf achten, wenn wir Amalgam-Zahn-Füllungen haben, dass diese (wie mir es schon passiert ist) nicht beim Kaugummikauen herausbrechen. Es ist schon ein Graus, wenn ich bedenke, wieviele kleine Vulkane in mir brodeln, oft unbemerkt. Erst seit ich mich damit beschäftige, ist mir das bewusst geworden. Amalgam gehört nicht in die Zähne und vergiftet meinen Körper über Jahre, ohne dass ich es weiß.

Vor dem Hintergrund dieser kurz angeschnittenen Gedanken, die sich noch ellenlang ergänzen ließen, frage ich mich:

  • Wenn Unwissenheit nicht vor Strafe schützt, schützt Wissen dann vor Strafe?
  • Was ist mit den Menschen, die darum wissen, dass Aspartam ein Gift ist? Müssten die nicht eine Strafe erhalten?
  • Würde es nicht bedeuten, dass Wissen nicht vor Strafe schützt?
  • Sind Mitwisser nicht genauso schuldig oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Jeder, der sich damit beschäftigen möchte, weil ihm seine Gesundheit die seiner Angehörigen/Nächsten wichtig ist, kann sich damit auseinander setzen und entscheiden, ob er weiterhin Großverdiener unterstützen will oder ihm seine Gesundheit wichtiger ist.

Dazu habe ich noch ganz beim Zentrum der Gesundheit gefunden.

Guarana

©Maren Martini, Dresden 2019