Hepatitis-Impfungen mit Twinrix

Folgen der Hepatits-Impfungen mit Twinrix 2019/2020

 

 

2019 wollten wir nach Nepal reisen und somit schaute ich, noch unwissend in Bezug auf Impfnebenwirkungen, welche Impfungen empfohlen werden. Nach der Hepatitis-Impfung mit Twinrix im Juli/August 2019 bekam ich noch während der Nepalreise im Oktober einen Virusinfekt, der sich bis in den November 2019 zog.

Meine Twinrix-Impfungen 2019/20 gg. Hepatits A&B

Anfang März 2020 dachte ich darüber nach, ob dies schon Corona-Viren waren. Wir wissen es nicht, da uns niemand auf T-Zellen testet. Forscher der TUM (Technische Universität München) haben ein neues Verfahren entwickelt, um T-Zellen gegen das C-Virus zu identifizieren:
 „Es könnte also möglich sein, die T-Zellen von Patientinnen und Patienten mit Rezeptoren auszustatten, um das Virus effektiver zu bekämpfen“, sagt Kilian Schober“
Es kann auch auf Kreuzimmunität getestet werden. Solch ein Test kann hier bestellt werden.
Seit der 3. Hepatitis-Impfung am 21. Januar 2020 habe ich mit verschiedenen Beschwerden zu kämpfen:
Es begann mit Nachtschweiß, Gewichtszunahme, Stoffelwechselverlangsamung, Händen und Armen, die nachts immer einschliefen und ich unter Schmerzen aufwachte. Die Nervenschmerzen in den Armen und Händen nahmen zu, so dass ich bereits Ende Januar 2020 zum Heilpraktiker ging. Ich konnte keine Nacht mehr durchschlafen. Mein Blutdruck war von vorher eher zu niedrigem auf erhöhten gestiegen, 160/90. Die Blutwerte waren in Ordnung.
Meine Gelenke waren steif und meine Knie schmerzen, zeitweise noch heute wie bei Rheuma. Sie werden nur durch Bewegung und Yin Yoga besser. Nach längerem Sitzen kann ich nur unter Knieschmerzen aufstehen. Ich habe fast ein Jahr nicht durchschlafen können, hatte nachts extreme Schweißausbrüche und Rückenschmerzen. Zunächst wurde alles auf die Wechseljahre geschoben. 
Keiner hat mir gesagt, dass ich Magnesium einnehmen kann oder sollte. Ich begann im November 2020 mit MSM, Hyaluron mit Zink, OCP, L-Arginitin und Vitamin D3&K einzunehmen. Eine sehr gute Quelle für Nahrungsergänzungsmittel ist Nature Love.
Im Juni 2020 bekam ich, nachdem ich übermütig einen Handstand gemacht hatte, so starke Blutungen, dass das Blut aus mir lief. Ich wachte nachts auf, weil ich blutete. Schafgarben- und Hirtentäscheltee halfen mir, die Blutungen zu stoppen. Da ich sehr starke Schmerzen hatte, vereinbarte ich einen Akuttermin beim Gynäkologen, auf den ich fast eine Woche warten musste, und er stellte eine Eierstockzyste fest. Ich musste eine Woche liegen, da dieser Zustand meinen Körper total geschwächt hatte und konnte nicht arbeiten. Ich hatte in all den Jahren noch keine Zyste. Wieder war die Antwort auf meine Frage, woher dies käme: Hormonumstellung und Wechseljahre.
Die Zyste konnte ich mit Schafgarbenwickeln und -tee behandeln. In der Nachuntersuchung im August war sie verschwunden. Doch seit dem hatte ich keine Blutung mehr. Wenn es die Wechseljahre wären, hört die Blutung, nach meinem Wissensstand, nicht innerhalb eines Monats und nach einer Zyste auf. Also ist nahe liegend, dass da etwas anderes Einfluss auf meine Hormone und meinen Körper genommen hat. 
All diese Anzeichen wurden auf Alter und Wechseljahre geschoben. Doch wer kann das ehrlich und mit guter Gewissheit sagen?
Zudem verschlechterten sich meine Augen. Das hing höchstwahrscheinlich mit der HWS-Protrusion zusammen. Zu dem Zeitpunkt dachte ich, dass es mit Stress durch Arbeit, Schule, zu wenig Schlaf etc. zusammen hängt. Ich rauche nicht, ernähre mich vorwiegend pflanzlich und ausgewogen, trinke genug Wasser und bewege mich zu Fuß und mit dem Rad. Vorher war ich kaum krank. Jetzt fühle ich mich, dass ich mit 52 Jahren in Rente gehen könnte. Diese habe ich auch seit Juni 2022 beantragt.
Meine Hände schlafen ein und vier Finger der rechten Hand sind taub. Seit September 2021 bin ich aus meinem Job ausgestiegen, da ich permanent krank geschrieben war. Ich bin nicht mehr der Mensch, der ich vor der Impfung war. Meine Finger kribbeln und die Feinmotorik meiner rechten Hand ist gestört. Bis ich zum Neurologen überwiesen wurde, verging fast ein Jahr. Seit Mai 2022 weiß ich, dass ich beidseitig Karpaltunnelsyndrom habe, wobei rechts die Hand schwerer betroffen ist.
Die Symptome wurden mit Physiotherapie, Osteopathie, Kinesiologie, Chiropraxis und Akupunktur behandelt und konnten nicht beseitigt werden. Eine Überweisung zum Psychotherapeuten hatte ich auch. Aufgrund langer Wartezeiten bin ich nie bei einem gewesen. Ich halte das auch für unnötig.
Per MRT der HWS wurde im Mai eine Bandscheibenvorwölbung am MRT-Befund 07.05.21 diagnostiziert. Inzwischen absolvierte ich eine im Juli 2021 beantragte Rehabilitationsmaßnahme. Ansonsten bin ich nach der Schulmedizin „aus-therapiert“. Doch warum habe ich rechts taube Finger, obwohl eine Verengung des linken Neuroframens vorhanden ist? In welchen Arm die Impfung verabreicht wurde, ist leider nicht mehr nachzuvollziehen. Die Bandscheiben sind laut Schulmedizin chronisch geschädigt. Ich nehme das nicht wirklich hin.
Im August 2021 war ich an der Elbe spazieren und normalerweise tanke ich da Kraft. Doch diesmal bekam ich Niesattacken und Fließschnupfen, wie ich es noch nicht erlebt hatte. Der Auslöser war wahrscheinlich Beifuß, der dort zahlreich wuchs. Da es nicht aufhörte, konnte ich die Wiesen nur mit triefender Nase fluchtartig verlassen, was wirklich sehr unangenehm war. Zwei Wochen zuvor hatte ich links eine entzündete und geschwollene Mandel und meine Nase war linksseitig zu.
Nach der Niesattacke stellte ich Mandelsteine fest. Da ich sehen konnte, dass dies keine Angina war und mich auch nicht krank wie bei einer Mandelentzündung fühlte, entfernte ich diese selbst und es ging schlagartig besser. Meines Wissens ist das auch eine Abwehrreaktion des Körpers. Die Mandeln haben ja eine Schutzfunktion. Meine HNO konnte weder einen Infekt noch eine allergische Reaktion ausschließen. Manchmal geht auch beides ineinander über. Ich war beruhigt. Der Allergietest im November 2021 brachte keine Allergie zum Vorschein, was mich wiederum erfreute.
Nachdem ich bezüglich der Mandelsteine nachgelesen hatte, kam ich durch Zufall auf Impfungen und deren Folgen. Es ist auch möglich, dass durch meine Infektion mit dem Eppstein Barr-Virus im Frühjahr 1986 die Mandeln recht zerklüftet sind. In den nachfolgenden Jahren hatte ich immer wieder mit Mandelsteinen zu kämpfen und dachte damals immer, es wäre eine Angina. Damals gab es noch kein Internet, dass ich für Informationen durchforsten konnte.
Ich kann nur dazu sagen, dass jeder Mensch ein Individuum ist und man für jeden Einzelnen einen Impfstoff herstellen müsste, um alle Viren zu bekämpfen. Jede Impfung an einem Menschen müsste in einer Studie überwacht werden.
Ich bin leider erst 2021 darauf gekommen, dass es von der Hepatitis-Impfung kommen könnte. Denn seitdem kämpfe ich mit meiner Gesundheit, obwohl meine Blutwerte völlig in Ordnung sind. Selbst durch tägliche, sportliche Aktivitäten konnte ich den Zustand nicht aufheben, verbessern schon. Eine vorherige Aufklärung durch den Arzt fand bei keiner Impfung, die ich je erhielt, statt. Doch nachdem ich mir den Beipackzettel und die gemeldeten Nebenwirkungen von Twinrix durchgelesen habe, wird mir der Zusammenhang klarer.
Die chronologischen Zusammenhänge kann ich jetzt (noch) zurück verfolgen. Ich frage mich, wie es mir gehen würde, wenn ich nichtdie Nahrungsergänzungsmittel zu mir nehmen und Sport machen würde. Wäre mein Körper schon völlig zerstört?
Wir sollten uns nur impfen lassen, wenn wir aufgeklärt wurden und die Nebenwirkungen kennen. Das betrifft jede Impfung, denn sie sind Medikamente. Wenn ich bedenke, dass alles, was ich seit meiner Hepatitis-Impfung 2019/2020 durchgemacht habe, mir hätte ersparen können, wenn ich den Beipackzettel zu Twinrix zu lesen bekommen hätte. U. a. steht geschrieben: 
„Weitere Nebenwirkungen wurden sehr selten (weniger als 1 Fall pro 10.000 verimpfte Dosen) Tage oder Wochen nach der Impfung mit Twinrix Erwachsene oder nach einer Verabreichung eines Einzelimpfstoffes gegen Hepatitis A und Hepatitis B berichtet:, diese sind:
  • Grippe-ähnliche Beschwerden, einschließlich Schüttelfrost, Muskel- und Gelenkschmerzen

  • Krampfanfälle

  • Schwindel

  • Missempfindungen wie Kribbeln und „Ameisenlaufen“

  • Multiple Sklerose

  • Erkrankungen der Sehnerven

  • Verlust von Bewegungsempfindung oder Bewegungsfähigkeit bestimmter Körperteile

  • Starke Kopfschmerzen und

  • Steifheit des Nackens

  • Unterbrechung normaler Gehirnfunktionen

  • Erhöhte Neigung zu Blutungen oder zu Blutergüssen (blaue Flecken), verursacht durch Abfall der Blutplättchenmenge.

Da kam mir doch gleich wieder in Erinnerung, dass meine Kinder immer wieder über Ameisenkribbeln in den Beinen berichteten und ich nicht einordnen konnte, wo dies herkam.
„Dieses Produkt enthält (in Spuren) Thiomersal. Möglicherweise kann bei Ihnen eine Überempfindlichkeitsreaktion auftreten.“ Wie äußert sich denn diese Reaktion?
Bei DocCheck steht:
Thiomersal ist ein gegen zahlreiche Mikroorganismen wirksames Molekül auf Quecksilberbasis, das als Konservierungsstoff in Produkten der Pharmazie und Kosmetik verwendet wird. Dabei sind bereits sehr geringe Dosierungen effektiv, so dass eine größere Belastung durch Quecksilber vermieden wird.“
Ich habe eine Kontaktallergie gg. Tolubalm (was in Mascara und Lippenstift verwendet wird) und auf verschiedene Antibiotika schon als Jugendliche mit Ausschlägen reagiert. Was ist denn, wenn ich auch darauf reagiere? Das weiß doch niemand. Gefragt wurde ich nie.
Interessant ist auch, dass es nicht nur mir so geht, denn es gibt vom PEI (Paul-Ehrlich-Institut) eine Liste-Impfreaktionen-Bewertung-2014, Fall-Nr. 74 die Liste zeigt 3702 gemeldete Verdachtsfälle von Impfschäden allein für 2014 auf. Dabei werden die wenigsten gemeldet. Auch in meinem Fall sprach ich meine Hausärztin darauf an. Sie konnte oder wollte keinen Zusammenhang feststellen.
Wahrscheinlich war die ganze Selbsttherapie nach einem Jahr Beschwerden für mich hilfreich. Jeder muss sich selbst beobachten, wie er reagiert. Dennoch ist Selbstachtsamkeit unbedingt notwendig, um einen Impfschaden zu verhindern bzw. so gut wie möglich einzudämmen. Ich habe im August bis Ende des Jahres 2021 den Impfschaden homöopathisch ausgeleitet. Eine vollständige Genesung war mir bisher nicht vergönnt.
Nur mein angeborener Optimismus lässt mich nicht komplett aufgeben. Wenn ich den nicht hätte und nicht seit über einem Jahr krank geschrieben wäre, um Zeit für mich zu haben und mich therapieren zu können, kann ich nicht sagen, wie es mir ergangen wäre. So konnte ich mich komplett um mich kümmern und auf meine Körpersignale hören. Dies, inkl. Meditation, das Anhören von Frequenzen und dem Nachgeben, wenn mein Körper mir zeigt, dass er müde ist, mich auszuruhen. Wenigstens kann ich wieder mehrere Stunden am Stück, meist schmerzfrei, schlafen. 
Im September kam über Nacht ein sehr schmerzhafter Schnappdaumen an der rechten Hand hinzu. Inzwischen war ich erneut beim Orthopäden und behandle vorerst mit Salbenverbänden und Massagen mit Siliceasalbe und Rhus toxicodendron. Seitdem trinke ich auch wieder Schachtelhalmtee und nehme Hagebuttenpulver ein. Auch Hagebuttentee aus selbst gepflückten Hagebutten ist hilfreich.
Da ich gesundheitlich nicht mehr arbeitsfähig war, ließ ich mich Ende Juni 2021 krank schreiben. Ich konnte dem Druck, der auf mir lastete, nur so entkommen. Mitte September 2021 habe ich mein Arbeitsverhältnis nach fast 24 Jahren aufgelöst.
Da in unserem System Reha vor Rente kommt, beantragte ich eine berufliche Reha im März 2022. Die Bewilligung kam Ende August 2022 und da war die Diagnose des Karpaltunnelsyndroms (da ich den Befund erst im Mai 2022 bekam) noch nicht einbezogen. Ebenso beantragte ich Erwerbsminderungsrente. Diese wurde fast zeitgleich abgelehnt, der Widerspruch läuft. Bei der beruflichen Reha-Beratung kamen wir auf keinen Nenner, weil ich wieder in einem Bürojob eingeliedert werden sollte. Das sieht der Rentengeber so vor. 
Seit Mitte November bin ich ausgesteuert (bedeutet 78 Krankenwochen sind vorbei und Krankengeld wird nicht mehr gezahlt) und habe mich bereits am 1.11.22 arbeitslos gemeldet. Da die Rente abgelehnt wurde, muss ich per ALG 1 der Vermittlung zur Verfügung stehen, trotz Krankschreibung. Jetzt warte ich auf den ALG1-Bescheid.

Geduld, Vertrauen und Eigenverantwortung für mich und meinen Körper,

sind die wichtigsten Faktoren.

 

 

Dresden, 22. November 2022
©Maren Martini