Wo die Guanchenfürsten neben „Unserer lieben Frau von Candelaria“, geehrt werden
Unser Urlaub auf Teneriffa geht heute zu Ende. Am letzten Tag unseres Urlaubs verschlug es uns nach Candelaria.
Der Ort Candelaria liegt im Osten der Kanarischen Insel Teneriffa, 20 km südwestlich von Santa Cruz de Tenerife.
Candelaria ist der bedeutendste katholische Wallfahrtsort der Kanaren.
In der Basílica de Nuestra Señora de la Candelaria (Basilika von Candelaria) wird die Figur der Schutzheiligen der Kanaren, die „Virgen de la Candelaria“ verehrt.
Die Figur soll 100 Jahre vor Ankunft der Spanier von zwei Guanchen am Strand gefunden worden sein, wurde jedoch 1826 von einer Sturmflut aus der Kapelle fortgerissen, in der sie aufbewahrt wurde. Die heutige Figur wurde 1830 nach einer älteren Kopie erstellt. Pilgerfahrten finden vor allem am 2. Februar und am 14. und 15. August statt. Dann pilgern die Menschen über die Autobahn aus Santa Cruz und Umgebung nach Candelaria.
Mit dieser Statue „Mujeres pescadoras y el mar“ ehren die Tinerfeños in Candelaria die Frauen der Fischer von Candelaria.
Gegenüber der Basílica, direkt am Atlantik, des Plaza de la Patrona de Canarias, thronen die neun überlebensgroßen Statuen der bekanntesten Guanchenkönige, die Menceys.
Wir waren bei ihrem Anblick sehr beeindruckt.
Mehr zu den Guanchen ist bei Wiki zu finden.
Nach einem schönen Tag in Candelaria und Kaffee im Café Mirador, ließen wir den Abend bei gutem Essen und Kartenspiel ausklingen.
Blick vom Café Mirador an der Tankstelle
Morgen geht’s wieder ab Flughafen Teneriffa-Süd zurück aus 23 Grad bei Sonnenschein ins kalte Deutschland.
Wir hatten eine sehr schöne, entspannte Zeit mit vielen beseelenden Momenten und Begegnungen und werden wieder kommen, um das Anaga-Gebirge zu erkunden.
Maren Martini
Icod de los Vinos, 15.01.2023