Diana Klewinghaus – Cândhûn Schleier der Anderswelt – eine etwas andere Rezension

Dianas Buch „Cândhûn – Schleier der Anderswelt“ habe ich mir schon im Mai 2020 gekauft und war voller Vorfreude, da ich Phantasie sehr mag. Beim Lesen dieser Geschichte kann ich in eine andere Welt abtauchen, raus aus dem Alltäglichen, ein wenig Flucht.

Ende Juni fragte Diana bei Instagram, wer denn kritisch ihre Fragen zu ihrem Buch beantworten würde. Selbstverständlich habe ich mich bereit erklärt, weil ich es einerseits sehr mutig finde und ebenso hilfreich für sie als Autorin, sich dem Urteil ihrer Leser zu stellen. Es zeigt auch Interesse daran, wie dieses Buch ankommt und ob etwas verbessert werden kann. Es war wieder einmal mehr ein Grund, mich ausschließlich diesem Buch zu widmen.

Dianas Fragen waren:

• Wie hast Du in die Welt gefunden, ist sie ausreichend beschrieben?
• Wie findest Du die Sprache?
• Denkst Du, sie passt zum Text?
• Sind alle Charaktere stimmig und für ihren Anteil an der Geschichte gut genug beschrieben?
• Welche nicht oder was fehlt Dir?
• Gibt es in der Handlung Lücken, Langweiliges oder Unpassendes?
• Ist etwas zu viel oder zu wenig vorhanden?
• Hat Dich die Geschichte emotional angesprochen?
• Ist das Ende passend für diesen Kurzroman? 

Meine Antwort zu obigen Punkten habe ich wie folgt zusammen gefasst:

Liebe Diana,

danke für dein Buch und diese Geschichte. Sie ist besonders. Ich habe bisher noch keine Phantasiegeschichten gelesen, wenngleich ich sie sehr mag.

Ich habe mich etwas schwer getan, in die Geschichte einsteigen zu können aus nachfolgenden Gründen:

Was genau ist Duria Krautmond (schöne Bezeichnung, aber warum wird das so genannt? und warum „Großes Schweigen“? Ich fände eine Beschreibung dazu ganz hilfreich, vielleicht als Karte, wie du dir Duria, die Handelsstraße in Helladun etc. vorstellst. Ich habe dazu eine Wüstenstraße vor Augen. 

Anfangs haben mich ein wenig die Namen abgehalten, weiterzulesen, da ich nicht verinnerlichen konnte, wie sie ausgesprochen werden anhand der Betonungszeichen. Das hat es mir etwas erschwert. Da wünschte ich mir sofort, du würdest es mir vorlesen, damit ich es weiß. Letztlich habe ich mich drauf eingelassen, es nicht so eng mit den Namen zu nehmen (vielleicht kannst du bei Cookie Ellerdahl eine Probelesung auf ihrer Hörbühne https://www.cookie-ellerdahl.de/h%C3%B6rb%C3%BChne) bringen?

Oder wird es einmal ein Hörbuch geben? Das fänd ich schön. Nachdem ich mich reingefuchst hatte, fand ich es sehr spannend und bin seitdem sehr gespannt, was Ella so verfolgt und was noch passieren wird. Ich fiebere mit ihr, dass sie den Inquisitor nicht heiraten muss, sondern Llew. 🙂 Nach drei Tagen war ich auf S. 54 angelangt und musste nur pausieren, weil es mir nicht gut ging.  

Inzwischen bin ich bei S. 111 und finde es sehr berührend, spannend, erotisch prickelnd und bin gespannt, wie es weitergeht mit Ella Und Llew. Ich wünsche mir ein Happyend, aber ich lasse mich überraschen und verfolge den Alten Pfad…

Zum Ende konnte ich noch nichts schreiben, da ich noch Zeit benötige und nie das Ende vorab lese.

Natürlich ist es möglich, sich auf der Internetseite über Cândhûn – Schleier der Anderswelt von Diana Klewinghaus zu informieren. Das fällt mir jetzt auf, wo ich diesen Beitrag verfasse.

Und, wenn ich es richtig gesehen habe, wird es einen zweiten Teil geben. Ihn zu lesen, darauf freue ich mich schon sehr.

Dresden, 07.07.2020

Krautmondige Grüße

Maren 

Nachtrag: Seit ein paar Tagen habe ich das Buch fertig gelesen. Es war bis zum Schluss spannend, erotisch, prickelnd und ich konnte mich gut mit Ella identifizieren und gut in diese wunderbar inszenierte Phantasiewelt hinein versetzen und mit ihnen auf Reisen begeben. Ein paar kleinere Druckfehlerchen haben sich bei dem Buch eingeschlichen. Ich habe sie notiert und in Abstimmung mit Diana, die das Buch sowieso nochmal überarbeiten will, geschickt. Da niemand unfehlbar und es wichtig ist, sich gegenseitig zu unterstützen.

Für meine Autorenfreunde

25.07.2020