Seine Nutzung endete jedoch nicht mit dem Untergang der slawischen Kultur im 12. Jahrhundert. Vielmehr wurde der Burgwall in der Zeit des 13. bis 15. Jahrhunderts mehrfach umgebaut. In dieser Zeit – häufig als deutsches Mittelalter bezeichnet – erfolgte der Umbau zu einer Fürstenburg. In der Neuzeit erfolgte schließlich der Einbau eines Eiskellers auf dem Wallberg. Insgesamt kann man an diesem Monument somit eine mehrere hundert Jahre umfassende kontinuierliche Nutzung feststellen. Die Reste dieser imposanten Anlage prägen auch heute noch das südliche Stadtgebiet von Tessin.