Haben uns gesucht und gefunden,
Mit kleinen Missverständnissen fing es an.
Mein bisheriges Motto „Nicht gesucht und doch gefunden!“
Muss ich es jetzt widerlegen?
Ich würde es wohl zerreden.
Inzwischen sind wir Gefährten auf unsern Wegen.
Ist es Zufall, Schicksal oder wie mag man es benennen?
Wir ergänzen, bereichern, inspirieren uns,
intuitiv, fast telepathisch, sind wir verbunden,
Doch gab es auch Momente, sich zu trennen.
Sind Freunde in nah und fern.
Teilen unsere Wünsche, Träume, Vorstellungen, Gedanken,
die ähnlich sind, haben uns gern.
Es ist keine Liebe im eigentlichen Sinn.
Sind Freunde im Hier und Jetzt.
Zwei kreative Seelen, voller Sehnsüchte und Leidenschaft,
für uns beide ein Gewinn.
Zwei Menschen in der Mitte ihrer Blüte,
auf dem Weg in ein glückliches Leben,
ohne den ander’n sein zu können,
vereinnahmen zu wollen.
Doch das Leben ist nunmal besser zu zwei’n als einsam allein.
Akzeptieren uns in der Individualität, mit unseren Eigenheiten.
Kein Alltag, der dies stört.
Es fällt leichter, wenn man Distanz wahren kann.
Denn dann ist es schön,
sich auch nach Wochen wieder innig und nah zu sein.
Ein bisschen wie beim ersten Treffen und doch sehr vertraut.
Wollen einander nicht mehr missen.
Sehen es locker, nicht zu verbissen.
Diese Begegnung nenn‘ ich Glück.
Diese Verbindung ist wundervoll.
Wenn wir es nicht gewagt,
hätten wir verzagt oder versagt?
Es ist nicht alltäglich und ein Genuss!
Es ist, was es ist und vor allem kein Muss!
©Maren Martini
Dresden, 1. März 2019