Ausflug zur Wolfsberger Mühle
Am Sonntag, 23. April 2023 sind wir zur ehemaligen Wolfsberger Mühle spaziert.
Etwas aus Tessin heraus Richtung Gramstorf liegt die ehemalige Wolfsberger Mühle, am Reppeliner Bach, umgeben von einem wunderschönen Wald, wo die Luft noch klar ist. Die Mühle fiel 1932 einem Brand zum Opfer. Erster Müller war nachweislich Caspar Schultz von 1635 bis 1637, der die Mühle von Hauptmann Samuel Blücher zu Gnoien gepachtet hatte.
Der Weg führte erst einmal aus Tessin hinaus durch den „Zauberwald“ von Tessin mit Wiesen voller Buschwindröschen in Gelb und Weiß, Moosen, Farnen Buchenkeimlingen, Ahornbäumchen, entlang am Reppeliner Bach und am Feld über Gramstorf zurück nach Tessin. Wir sahen Wildbienen, die Nektar tranken und Spinnen, die Netze sponnen.
Wundervolle Frühblüher sind uns im Wald begegnet. Jede Pflanze ist nicht nur hübsch anzusehen und eine Wohltat für die Augen, sondern auch voll mit heilenden Inhaltsstoffen, da sie nach dem Winterschlaf voller Energie und Nährstoffe getankt sind.
Z. B. die Purpurrote Taubnessel (Lamium purpurreum) wird als Tee bei Frauenleiden empfohlen: Mentruationsproblemen, vaginalem Juckreiz und Weißfluss, als schlafförderndes Mittel für ältere Menschen. Ebenfalls lindert der Tee Magen-Darm-Beschwerden, Husten, unterstützt Herz und Kreislauf.
Jetzt weiß ich, warum hier soviel davon wächst. Schlafförderung für mich. 😉
Meine Buchempfehlung für den Jahreskreis von Diana Klewinghaus und Lilly Seboldt
„Zauber der Blütenküche“
