Tabak

Pfeife meines Papas ©Maren Martini

Tabak als Genussmittel in Maßen war ursprünglich nicht schädlich, sondern eher ein Heilmittel. Räuchern, wie es ursprünglich war, reinigt und klärt Körper und Geist.

Mehr zur Geschichte des Tabakkonsums. Heute wird er nicht mehr genossen, sondern mit Unmengen an Zusatzstoffen vermengt und als Zigaretten vermarktet. 

Wie viel Tabak-Kraut ist eigentlich noch in einer Zigarette enthalten?

Diese Mischung ist bestimmt in Langzeit- und Wechselwirkung die eigentlich krank machende oder tödliche. Und, dass diese Mischung, aus Zusatzstoffen und Tabak, abhängig macht, ist bekannt. 

Seit ein paar Jahren sind elektronische Zigaretten-Ersatzgeräte der Verkaufsschlager, versehen mit dubiosen Aromen. Ich würde nie etwas derartiges inhalieren, das kann unmöglich gesünder sein. Da ich selbst geraucht habe, wenn auch nicht viel, kann ich sagen: rauchen oder damit komplett aufhören. Es gibt keine Alternative in dieser Hinsicht. Wer weiß, was da hinein gemischt wird und macht das weniger abhängig? Ich hege meine Zweifel daran.

Wie schön war es doch, als Pfeifchen oder Zigarre gepafft wurden. Das hatte Stil, duftete und stank nicht wie Zigarettenrauch.

Eine (Genuss-)Pflanze wurde missbraucht – früher mit natürlichen, heute mit künstlichen Aromen versetzt – und in Verruch gebracht. Letztlich ist nicht der Tabak das Gesundheitsschädigende, sondern die Mischung. Genannt wird allerdings immer nur Tabak.

Tabak wurde von den Schamanen eingesetzt, sie wussten diese Pflanze zu nutzen und wenn nicht die Europäer überall soviel Schaden angerichtet hätten, wie schön könnte die Welt sein? Sie haben die Menschen und die Natur immer nur ausgebeutet, beraubt, das Wissen nicht genutzt, sonder ausgenutzt. Die Liste ließe sich fortsetzen…

Wenn der Mensch die Geschenke der Natur für sich nutzen und nicht nur (be-)nutzen würde, wäre es eine Harmonie. Aber der Mensch ist gierig und schadet sich und der Natur, der Umwelt, dem Klima und der Erde und meine Meinung zu all der Ausbeutung: Des Menschen Gier ist sein Untergang!

Keine Experimente mit der eigenen Gesundheit.

©Maren Martini, Dresden