Buchweizen – Fagopyrum esculentum – ein wertvolles, glutenfreies Pseudogetreide
In Zeiten, in denen durch Impfungen Thrombosen entstehen können, sollten wir immer wieder einen Blick in die Natur wagen, denn sie hält alles Wertvolle für uns bereit.
Diesen Beitrag widme ich dem Buchweizen.
- Buchweizen ist ein Knöterichgewächs und eine wunderbare Pflanze. Sowohl Kraut als auch die Samen können den Menschen wertvolle Unterstützung bei der ganzheitlichen Gesunderhaltung leisten und die Ernährung bereichern.
- Buchweizen ist, wie Quinoa oder Amaranth ein nahrhaftes und sehr gesundes Pseudogetreide und beliebte Bienenpflanze.
- Buchweizen ist glutenfrei, basisch und schmeckt ein wenig süßlich.
- Buchweizen enthält das Flavonoid Rutin.
In den Körnern, die nach meiner Ansicht ein wenig einem Herzen ähneln, stecken viele wertvolle Inhaltsstoffe:
Vitamine im Buchweizen:
- Buchweizen weist 2 Mikrogramm Vitamin A auf sowie 13 Mikrogramm Beta-Carotin.
- An B-Vitaminen sind es beeindruckende 5.105 Mikrogramm.
- Buchweizen verfügt über 50 Mikrogramm Folsäure mit 25 Mikrogramm freier Folsäure.
- Das Vitamin E ist in Buchweizen mit 844 Mikrogramm enthalten. Zusätzlich besitzt es einen Anteil an Vitamin K.
Wenn die Menschen also regelmäßig Buchweizen essen, hätten sie keinen Folsäuremangel. Somit müssen z. B. Schwangere auch nicht zusätzlich Folsäure zuführen.
Buchweizen in der Phytotherapie:
Buchweizen wird als Heilpflanze aufgrund des Wirkstoffs Rutin verwendet bei:
- Diabetes
- Fettstoffwechselstörungen
- Thrombosen
- Venenleiden
Der Inhaltsstoff Rutin kann Schwellungen im Bein verhindern, indem er die Blutgefäßwände kräftigt und schützt.
Bei Venenleiden hilft Buchweizentee. Dieser ist erhältlich in Apotheken, einer guten Gärtnerei oder im dem eigenen Garten:
Rezept für Buchweizentee
- Einen Esslöffel Buchweizen-Kraut mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen.
- Die Mischung 15 Minuten ziehen lassen und täglich drei Tassen trinken über sechs Wochen.
Somit kann Buchweizen unterstützend bei Thrombosen gegessen oder getrunken werden, damit die Selbstheilungskräfte aktiviert werden.
Buchweizen, am besten Bio, lässt sich wunderbar in die tägliche Ernährung, wie den Haferbrei, integrieren. Aus Buchweizenmehl können auch nahrhafte Pancakes gezaubert werden. Für Sprossenliebhaber: Die Buchweizensamen sind auch als Keimlinge eine wertvolle Bereicherung in der Küche.
Ebenfalls eine gute Ergänzung zum Buchweizen ist Steinklee (Melilotus officinalis), der im Mai/Juni wunderbar an Bächen wächst und blüht. Über die Wirkung von Steinklee habe ich 2020 bei Utopia.de geschrieben.
Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense) hat ebenfalls eine gefäßstärkende Wirkung durch seinen hohen Anteil an Kieselsäure und kann ich allen Frauen empfehlen, vor allem da er und gut für Haut und Haare ist und das Bindegewebe stärkt.
Aus all den genannten Gründen ist meine Empfehlung für die ganzheitliche Gesundheit:
Buchweizen und Ackerschachtelhalm sollten besonders Frauen in den Wechseljahren in die Ernährung integrieren und zusätzlich Steinklee bei Venenbeschwerden als Teekur genießen.
- Tipps zum Anpflanzen des Buchweizens im eigenen Garten.
- Phytotherapie – Lebenslanges Lernen
Dresden, 23. Mai 2021
Maren Martini